Das neue Zeitalter
der Wundanalyse
Über 12 Millionen Menschen weltweit leiden an chronischen Wunden.
Aber: Studien zufolge erhalten über 50% der Patientinnen und Patienten keine leitlinien- und phasengerechte Versorgung¹. Dies beginnt bereits bei der Analyse der Wunde: der Einsatz von Papierlinealen (!) führt aktuell zu ungenauen und subjektiven Messergebnissen – dabei sind verlässliche Informationen der Schlüssel für eine erfolgreiche Therapie-Entscheidung.
Ein Quantensprung in der
Wundanamnese
Mit diesen Defiziten wollten sich die beiden Medizintechnik-Ingenieure Richard Fobo und Johannes Ruopp nicht abfinden und entwickelten einen ersten Prototyp des cureVision Systems – ein Quantensprung in der Wundanamnese, wie sich später herausstellen sollte. Gemeinsam mit Kerstin von Diemar gründeten Sie das Unternehmen 2021 und entwickelten die Technologie zur Serienreife.
Die cureVision Lösung ist eines der wenigen MDR-zugelassenen & desinfizierbaren Systeme zur 3D-Wundanalyse.
Das immense Potenzial von cureVision erkannte auch das Strascheg Center for Entrepreneurship sowie die Angels4Health und EIT Health . In Kooperation mit privaten Investoren sicherten sie cureVision Unterstützung zu und begleiten das Unternehmen seither auf seiner Mission: die Therapie und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden verbessern.
2022 wurde cureVision® von der Entscheiderfabrik mit dem deutschen Startup und Digitalisierungspreis als innovativste Lösung für Prozesse der Gesundheitswirtschaft ausgezeichnet.
Außerdem gewann cureVision® im Jahr 2023 den von der Techniker Krankenkasse und dem Handelsblatt herausgegebenen Health-i Award, den Digitalen Gesundheitspreis von Novartis sowie den Eugen-Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung der Rhön Stiftung.
Das nächste Ziel ist bereits im Fokus: Derzeit arbeitet das Team daran, mithilfe der eingebauten künstlichen Intelligenz bei jeder Wundversorgung personalisiert abzugleichen, ob die gewählte Versorgung der Leitlinie für diese individuelle Wunde entspricht. So kann die Behandlung entscheidend verbessert werden.
[1] Studie der DAK, zitiert: https://www.wundrat.de/wp-content/uploads/2017/01/gpk-Sonderausgabe-Chronische-Wunden.pdf, S. 27